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<p>Seit 2017 leitet Frau Dr. Vogt das Projekt zur Einführung von ORBIS Medication mit Unit-Dose-Schnittstelle am Universitätsklinikum Dresden im Team mit Arzt, Pflege, Apotheke und IT. Fokus ihrer Arbeit sind u.a. die strukturierte Erarbeitung eines neuartigen kombinierten Wirkstoffkataloges in Anlehnung an Snomed-CT sowie die Erstellung von QRM-Maßnahmen bezogen auf den Medikationsprozess im Krankenhaus. Sie ist Gründerin des DACH-L weiten Netzwerkes eMedikation/ORBIS Medication zum gemeinsamen Austausch und Lernen für Krankenhäuser. Ihr Ziel ist die Sicherung des &nbsp;Medikationsprozesses für den Patienten durch eine optimale Bereitstellung und Nutzung der Werkzeuge für und durch alle Prozessbeteiligten: “So viel wie nötig, so wenig wie möglich!”</p> <p>Frau Dr. Vogt ist Mitglied im Ausschuss Elektronische Verordnung der ADKA e.V. sowie in der AG Arzneimitteltherapiesicherheit des Aktionsbündnisses Patientensicherheit. Sie ist Gastdozentin im Masterstudiengang Arzneimitteltherapiesicherheit.</p>

<p>Seit 1996 bin ich im Gesundheitswesen tätig. Zunächst war ich in einem Unternehmen, welches im gesamten deutschsprachigen Raum Produkte für Dokumentation,<br /> Identifikation und Datenerfassung im medizinischen Bereich anbietet, als Vertriebsmitarbeiter und später Vertriebsleiter tätig, Der Schwerpunkt meiner Tätigkeit lag hier im Bereich der Betreuung medizinischer Laboratorien hauptsächlich im Kontext der automatisierten Erfassung von Auftragsdaten mittels OCR/OMR-Technologie.</p> <p>Seit 2015 bin ich bei der kv.digital GmbH, einem 100-igen Tochterunternehmen der KBV, tätig. Zunächst lag das Hauptaugenmerk meiner Aufgaben auf der Erarbeitung der Spezifikation für die „LDT 3 - Schnittstelle“. Im Folgenden übernahm ich zusätzlich Verantwortung bei der Definition der „Digitalen Muster“ und der Betreuung und Weiterentwicklung des eArztbriefes.</p> <p>2017 habe ich die Leitung der Abteilung “Kommunikationsplattform” übernommen und die Weiterentwicklung der Anwendungen für die sichere elektronische Kommunikation und die Qualitätssicherung für die Software-Hersteller mittels Audits und Interoperabilitäts-Workshops verantwortet.</p> <p>Seit 2022 bin ich Geschäftsführer der kv.digital.</p>

<p class="text-justify">Seit 18 Jahren im Bereich Datenschutz tätig, bin ich Datenschutzbeauftragter der GE Healthcare Gesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als zertifizierter Datenschutzauditor engagiere ich mich in der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) sowie der International Association of Privacy Professionals (IAPP), deren Chapter Stuttgart ich als Co-Chair mitverantworte. Für GE Healthcare vertrete ich Datenschutz- und Digitalpolitik-Themen in den Verbänden ZVEI und BVMed, dort auch als stellvertretender Sprecher des Fachbereichs Daten. Aktuell beschäftige ich mich intensiv mit dem Zusammenspiel der EU-Digitalrechtsakte, deren praktischer Umsetzung sowie der Sekundärnutzung von Gesundheitsdaten.</p>

<p>Uwe Lührig ist IT-Systemarchitekt und Experte für Netzwerkplattformen. In dieser Rolle koordinierte er von 2021 bis 2024 den Aufbau der digitalen Infrastruktur für das nationale Netzwerk Genomische Medizin (nNGM), die 2022 erfolgreich an den Start gegangen ist.Uwe Lührig ist erfahrener Unternehmer und Gründer von Softwareunternehmen, unter anderem im Bereich Medizin-Informatik und Telekommunikation, wo er ein Patent im Bereich softwaregesteuerte Netzwerk-Services erhielt.Mit seinem Expertenwissen und der Erfahrung über Netzwerkplattformen und die internationale Interoperabilität bietet er eine Schnittstelle zur Transformation der IT in der Medizin.</p>

<p>Uta Ripperger ist seit August 2025 Digital Consultant für TI-Anwendungen bei der DAK-Gesundheit. Zuvor war sie von April 2021 bis Juli 2025 Projektleiterin Digitalisierung bei der mio42 GmbH und dort für die Planung und Steuerung von Projekten zur Digitalisierung des Informationsaustausches im deutschen Gesundheitswesen mittels medizinischer Informationsobjekte (MIOs) für die ePA zuständig, u.a. für das Pflege-Informationsobjekt (PIO) Überleitungsbogen und das MIO Laborbefund. Sie ist ausgebildete Krankenschwester und Diplom-Pflegewirtin und seit 1987 in den verschiedensten Bereichen des Gesundheitswesens tätig. Vor ihrer aktuellen Station war sie unter anderem bei der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) als Projektleiterin für verschiedene digitale sektorenübergreifende Projekte tätig.</p>

<p>Als Entwickler für Krebsregister- und Tumordokumentationssoftware habe ich seit Anfang der 1990er Jahre viel mit Schnittstellen zu tun gehabt, sei es HL7, fachspezifische Schnittstellen zur Meldung an Krebsregister oder Übernahme von Daten aus anderen Systemen in proprietären Formaten.</p> <p>Arbeitsschwerpunkt ist das "Gießener Tumordokumentationssystems (GTDS)", das mittlerweile in über 70 klinischen Krebsregistern unterschiedlicher Größe eingesetzt wird und damit verbunden Methodik der Tumordokumentation, dabei in acht Bundesländern als Basis der Krebsregister.</p>

<p>In meinen Projekten, die ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Münster und Mainz in der Medizininformatik bearbeiten durfte, hatte ich zwar früh Kontakt mit HL7, Schnittstellen und der Festlegung von Vorgaben für die medizinische Informationsverarbeitung, richtig eingestiegen bin ich in das Thema "Interoperabilität und Schnittstelle" aber erst mit meinem beruflichen Wechsel in die Krebsregistrierung in 2015. Mein Fokus liegt aufgrund meiner aktuellen Position in der Onkologie.<br /> Als Sprecher der Plattform § 65c und Geschäftsführer des Klinischen Krebsregisters Niedersachsen (KKN), einer mittelbaren Landeseinrichtung, versuche ich die uns per Landesgesetz übertragenen Aufgaben, u.a. die elektronische Erfassung von onkologischen Daten, bestmöglich umzusetzen. Um Doppeldokumentation zu vermeiden und wahre Interoperabilität zu erreichen versuche ich pragmatisch durch persönliche Kontakte, Transparenz und Verständnis der Prozesse Synergien unter den verschiedenen Stakeholdern zu fördern.</p>

<p>Timo Kahlert ist IT-Architekt bei der Techniker Krankenkasse. In&nbsp;dieser Tätigkeit begleitet er die Projekte rund um die&nbsp;Telematikinfrastruktur inkl. der elektronischen Patientenakte (ePA).&nbsp;Herr Kahlert studierte Wirtschaftsinformatik und analysierte in&nbsp;seiner Abschlussarbeit die Übertragbarkeit von IT-Standards für&nbsp;Interoperabilität im Gesundheitswesen auf die Sozialwirtschaft. Er&nbsp;verfügt sowohl über Erfahrungen in der Softwareentwicklung als&nbsp;auch im Projektmanagement. Mit diesen Erfahrungen war er u.a.&nbsp;verantwortlich für die Einführung und Integration eines&nbsp;Krankenhausinformationssystems bei unterschiedlichen&nbsp;Einrichtungen inkl. notwendiger Schnittstellenanbindungen.</p>