Damit Gesundheitsdaten zwischen verschiedenen Akteuren und Anwendungen ausgetauscht werden können, müssen die Systemkomponenten interoperabel sein, also auf der gleichen „Sprache“ basieren.
Problem: Im Moment gibt es einen Mangel an Standardisierung im Gesundheitswesen. Obwohl einige Standards weit verbreitet sind (z. B. FHIR), gibt es noch zu wenig „offene Schnittstellen“, durch die die Mehrzahl der Systeme miteinander kommunizieren kann.
Für „offene Schnittstellen“ braucht es technische, semantische und syntaktische Grundlagen, also Standards.
Daher befassen sich mehrere Normierungsorganisationen, Standardisierungsgremien und sonstige Akteure des Gesundheitswesens mit der Entwicklung von Standards, Profilen und Leitfäden.
Standardisierungsorganisationen sind meist Zusammenschlüsse aus Interessensvertretern von Herstellenden und Anwendenden.
Bekannte internationale Standardisierungsgremien, die auch nationale Organisationen haben, sind z. B. HL7 Deutschland e. V. und IHE-Deutschland e. V.