Porträt Johannes Kast

Dipl. Inf.

Johannes Kast

Gruppe: Anwender informationstechnischer Systeme

Expertise für: SNOMED, LOINC; DICOM, FHIR, HL7, CDISC, IHE; Strukturierte Befundung in klinischer Routine und in klinschen Studien; Radiologische Systeme und Workflows

Arbeitgeber: Mint Medical GmbH

Bestätigende Organisation: mint medical

Kurzvorstellung

Bei Mint Medical beschäftigen wir uns intensiv mit Kommunikationsbedürfnissen in der klinischen Routine und in klinischen Studien. Die Herausforderung dabei ist, die erfassten Daten so zu modellieren, dass den verschiedenen Stakeholdern im klinischen Workflow immer die für sie im nächsten Schritt relevanten Informationen schnell und einheitlich zur Verfügung stehen.
Eine Grundlage dafür ist, dass Point-of-care Daten in ein semantisch strukturiertes Modell münden und gleichzeitig patientenindividuelle Eigenheiten berücksichtigt werden. Diese Modelle ändern sich häufig. Deswegen liegt mein Fokus als CTO bei Mint Medical auf der effizienten Modellierung von medizinischem Wissen und Informationen.
Nutzerakzeptanz und klinische Relevanz haben dabei höchste Priorität. Doppeleingaben sind zu vermeiden und Kontextwissen wann immer nur möglich einzubinden. Aus diesem Grund ist semantische Interoperabilität zwischen Systemen ein Hauptziel unserer Arbeit.

Werdegang

  • 2009-2010: Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum, Heidelberg Unterstützung bei der Entwicklung des Open Source Frameworks MITK (Medical Imaging and Interaction Toolkit)
  • 2010-2014: Softwareentwickler bei der Mint Medical GmbH, Heidelberg I U.a. Entwicklung von Schnittstellen nach dem DICOM und HL7 Standard für die radiologische Bildverarbeitungssoftware Mint Lesion
  • Seit 2014: CTO bei der Mint Medical GmbH, Heidelberg I U.a. Entwicklung von Schnittstellen nach dem FHIR Standard
  • Seit 04.2020: Technische Umsetzung der BMBF Projekte RACOON und CODEX
  • Seit 11.2021: Teil der Kerngruppe bei Vision Zero GOLD Profilierung von onkologischen FHIR Resourcen