Erstellung eines kardiologischen Basisdatensatzes

Mit dem Arbeitskreis „Analyse des Status quo der Patient Journey Herzinsuffizienz“ wurde die Handlungsempfehlung zur Definition eines „Standard-Herzinsuffizienz-Datensatzes“ formuliert. Dieser Datensatz soll in Form von FHIR Profilen die notwendige (Daten-)Kommunikation in der Versorgung unterstützen.

Handlungsempfehlungen

Der Arbeitskreis Erstellung eines kardiologischen Basisdatensatzes hat bei seinen Arbeiten bewusst ein Set von Leitlinien fokussiert, um neben der Erstellung des Datensatzes einen "proof of concept" für das Vorgehen von Basisdatensätzen zu entwickeln. Da bewusst weitere fachlich spezielle Leitlinien, DMPs und weitere Quellen aufgrund des gegebenen zeitlichen Rahmens nicht analysiert werden konnten, und Fachexperten aus verschiedenen Gesundheitsfachberufen für die Validierung der Items benötigt werden, die nicht kurzfristig hinzugezogen werden konnten, ergibt sich aus Sicht des Arbeitskreises der Bedarf zur Ausweitung der Arbeit.

Folgende Punkte empfiehlt der Arbeitskreis: 

  • Überprüfung und ggf. Erweiterung des erstellten Basisdatensatzes
  • Fortschreibung der Erstellung der Datensätze und Integration der Erstellung der Datensätze u.a. in Leitlinien- und DMP-Erstellung
  • Durchführung eines Pilotprojekts

Darüber hinaus wurden weitere Handlungsempfehlungen identifiziert:

Handlungsempfehlungen 

Adressaten

Digitale Ertüchtigung der ambulanten Versorgung

BMG

Breit verfügbare, aktuelle Code- und Wertelisten durch nationale Terminologiedienste
(siehe auch Arbeitskreis Analyse der Anforderungen an nationale Terminologieservices: ina – gematik.de)

BMG

Digital und kostenfrei verfügbare medizinische Fragebögen und Assessment-Instrumente

BMG

Scores zur kardiovaskulären Risikoabschätzung als Teil des kardiologischen

Basisdatensatzes

BMG

 

Bei Erstellung von Produkten sollten Datenpunkte, die für die Telematik relevant sind, mitentwickelt werden

Leitlinien-Ersteller, Ersteller von Disease-Management-Programmen (DMPs), Fachgesellschaften, ärztliche Berufsverbände und Standesorganisationen sowie die Pflege und Therapieberufe

Abschlussergebnis

Hier finden Sie die finalen Ergebnisse des Arbeitskreises vom 12.02.2024:

1. Positionspapier

2. Anhang zum Positionspapier

3. Link zum Datensatz in ART DECOR 

Alle Daten im Überblick

Vorsitz: Dr. Kai U. Heitmann

Stellvertreterin: Elisabeth Pantazoglou

  1. Pantazoglou, Elisabeth - Gruppe: Standardisierungs- und Normungsorganisation

  2. Björn Schreiweis - Gruppe: wissenschaftliche Einrichtung und Patientenorganisation
  3. Sarah Krieg - Gruppe: Anwender informationstechnischer Systeme
  4. Michael Kallfelz - Gruppe: wissenschaftliche Einrichtung und Patientenorganisation
  5. Henning Thole - Gruppe: Anwender informationstechnischer Systeme
  6. Stefan Störk  - Gruppe: wissenschaftliche Einrichtung und Patientenorganisation
  7. Anke Kampmann - Gruppe: Anwender informationstechnischer Systeme
  8. Stephan Schug - Gruppe: Fachgesellschaft
  9. Laila Wahle - Gruppe: Anwender informationstechnischer Systeme
  10. Steffen Ortmann - Gruppe: wissenschaftliche Einrichtung und Patientenorganisation

Laufzeit: ca. 3.5 Monate

Start: 25.10.2023
Ende: 12.02.2024

umsetzend

Mit dem Arbeitskreis „Analyse des Status quo der Patient Journey Herzinsuffizienz“ wurde die Handlungsempfehlung zur Definition eines „Standard-Herzinsuffizienz-Datensatzes“ formuliert. Dieser Datensatz soll in Form von FHIR Profilen die notwendige (Daten-)Kommunikation in der Versorgung unterstützen.

Es ist ein technologieunabhängiger Datensatz zu definieren, der insbesondere notwendige Begrifflichkeiten und Einsatzzwecke definiert. Dieser Datensatz ist für ein Ballotierungsverfahren gemäß der HL7-Definitionen vorzubereiten.
Darüber hinaus sollen Technologieüberlegungen vorgenommen werden, die sich insbesondere auf die Verwendung von medizinische Codes (wie bspw. ICD-10) und Terminologien (LOINC und/oder SNOMED-CT, sowie DE-Spezifika) fokussieren.

Die Ergebnisse des Arbeitskreises werden im Anschluss einem Kommentierungsverfahren zugeführt. Für die Erstellung des kardiologischen Basisdatensatzes sind neben der kardiologischen medizinischen Expertise ebenso Erfahrungen im Umgang mit Terminologien notwendig.

Ein technologieunabhängiger Datensatz ist erstellt. Im Zuge der Erstellung sind (medizinische) Begrifflichkeiten geklärt und zu verwendende Codes bzw. Codesysteme identifiziert sowie regulatorische Gegebenheiten berücksichtigt.

Leistungserbringende (klinische und ambulante kardiologische medizinische Expertise), Terminologen (Expertise im Umgang mit Terminologien und geeignete Kontext-sensitive Verwendung von Terminologien)

Arbeitskreis "Analyse des Status quo der Patient Journey Herzinsuffizienz"

Definitionen der Medizininformatikinitiative und Fortschrittshubs

Aufwände in Meetings und weiteren Arbeiten des Arbeitskreises

  • 2-wöchentliche Meetings zu je maximal 2h
  • Insgesamt voraussichtlich 7 Meetings

  • Confluence zur Dokumentationsunterstützung

  • Dokumentenbearbeitung und -ablage in SharePoint mittels MS Teams

  • Sitzungen, Meetings, Diskussionen und Kommunikation über MS Teams

HL7 DE, gematik GmbH, BÄK, DKG

Ein kardiologischer Basisdatensatz wird die Interoperabilität kardiologischer Use Cases deutlich erhöhen und die Qualität in der Versorgung erhöhen.

Die Handlungsempfehlung zur Erstellung eines kardiologischen Basisdatensatzes wurde im Arbeitskreis „Analyse des Status quo der Patient Journey Herzinsuffizienz“ formuliert.

Sitzungstermine

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Termindatei (ics)

Agenda

  1. Begrüßung durch den Vorsitzenden

  2. Vorstellungsrunde

  3. Ziele

  4. Wahl des stellvertretenden Vorsitzes

  5. Vorgehen und Diskussion

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Agenda

Themenschwerpunkt Begriffsklärungen

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Agenda

Themenschwerpunkt ART-DECOR

  •  nächste Refinementstufe zu den Begrifflichkeiten
    • erster Einblick in Leitlinien
    • MII Arbeiten
  • Einführung in das Kollaborationstool

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Agenda
 

Themenschwerpunkt Begriffsklärungen

  • Nächste Refinementstufe zu Begrifflichkeiten
    • Abschluss Bereiche Anamnese und Untersuchung
    • Ausarbeitung Bereich Behandlung

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Agenda
 

Themenschwerpunkt Begriffsklärungen

  • Nächste Refinementstufe zu Begrifflichkeiten
    • Ausarbeitung Bereich DiagnoseBehandlung & Plan
  • Einbeziehung der thematisch relevanten Leitlinien

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Agenda
 

  • Finalisierung des Datensatzes und der Begrifflichkeiten
  • Konsolidierung des Datensatzes mit den identifizierten Leitlinien
  • Review Status und Planung der nächsten Schritte der Abschlussdokumentation

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Agenda
 

  • Final Review und Plausibilitätscheck des Datensatzes
  • Sichtung des aktuellen Stands der Abschlussdokumentation
  • Abstimmung über außerplanmäßigen Sitzungstermin

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Termindatei (ics)

Agenda
 

  • Final Review der Abschlussdokumentation
  • Abschluss des Arbeitskreises