Rolle von Patientenportalen im Zusammenspiel mit Primärsystemen und ePA

Ziel ist die Entwicklung eines Plans, wie der Datenaustausch zwischen einrichtungsspezifischen Patientenportalen, einrichtungsspezifischen Primärsystemen und der bundesweiten ePA künftig standardisiert stattfinden sollte, inklusive der Aufnahme von Impulsen aus dem Ausland.

Bewerbungsfrist

Ab sofort können Sie sich für den Arbeitskreis bewerben. Die Bewerbungsphase endet am 19.12.2025. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung in Form eines Motivationsschreibens per Email an kig[at]gematik(dot)de.

Voraussetzung zur Mitwirkung in einem Arbeitskreis ist die Mitgliedschaft im IOP-Expertenkreis. Sie sind noch kein Mitglied im Expertenkreis? Dann bewerben Sie sich schnell bei uns. Mehr Informationen hier

Alle Daten im Überblick

Vorsitz: Dr. med. Anke Diehl, M.A., Chief Transformation Officer, Universitätsmedizin Essen

Start: 01.02.2026

Ende: 30.06.2026

koordinierend, vorbereitend/beratend

Mit KHZG und Digitalisierungsabschlagsvereinbarung führen nahezu alle Krankenhäuser Patientenportale ein. Diese sind typischerweise nur auf eine einzelne Einrichtung oder ggf. für Verbundstrukturen ausgelegt. Die Funktionen und Inhalte der Portale weisen Überschneidungen zu den (geplanten) Inhalten der ePA auf. Aktuell gibt es keine einheitliche Definition, wie der Datenaustausch zwischen Patientenportalen, Primärsystemen und ePA gestaltet sein soll. 

Ziel ist die Entwicklung eines Plans, wie der Datenaustausch zwischen einrichtungsspezifischen Patientenportalen, einrichtungsspezifischen Primärsystemen und der bundesweiten ePA künftig standardisiert stattfinden sollte, inkl. Der Aufnahme von Impulsen aus dem Ausland.

  • Darstellung eines Zielbildes mit folgenden Fragestellungen in Bezug auf Patientenportal, ePA, KIS/Primärsystem: 
    • Welche administrativen und klinischen Prozesse werden durch welches System unterstützt?
    • Welche Inhalte gehören bzw. verbleiben in welchem System? 
    • Welche Standards sollten in den jeweiligen Systemen genutzt werden
    • Welche gemeinsamen Schnittmengen gibt es? Welche davon sind zielführend?
  • Erstellung einer Umsetzungs- und Priorisierungsliste mit KPIs und Vorschlägen zu Verantwortlichkeiten sowie möglichen Umsetzungszeiträumen.

  • Übersicht zu Prozessen, Inhalten und Standards, die von den jeweiligen Systemen primär abgebildet bzw. unterstützt werden sollten, um perspektivisch eine doppelte Datenhaltung in verschiedenen Systemen zu reduzieren.
  • Roadmap mit Vorschlägen zu KPI’s, Verantwortlichkeiten und Umsetzungszeiträumen.

  • Vertreter aus Krankenhäusern (z.B. IT, Ärzt:innen, Pflege, Kodierung/MD)
  • Vertreter von Krankenversicherungen / ePA Anbieter
  • Hersteller von Patientenportalen und KIS
  • Vertreter der Produktteams der gematik 
  • DKG 
  • Patientenvertreter

  • 10 Termine auf INA veröffentlicht  

  • Redaktionelle Kleingruppe nach Bedarf 

  • Dokumentenablage: Confluence/SharePoint
  • Kollaboration/Meetings: MS Teams (Channel + Chat), strukturierte Agenda/Protokolle

  • Kliniken, DKG, KIG
  • HL7 Deutschland, IHE Deutschland
  • MIO42
  • GKV
  • Industrie (KIS-Hersteller, Hersteller Patientenportale)
  • Patienten

  • Durchgängige, sichere Übergabe relevanter medizinischer Informationen
  • Reduktion von Aufwand, Doppeldokumentation, Fehlern und Rückfragen
  • Erfüllung regulatorischer Anforderungen; Förderung der Interoperabilität und digitalen Prozessen für die Patienten und Professionals

Gesetzliche Rahmen (z. B. Entlassmanagement, KHZG, DSGVO), nationale Digitalstrategie, EHDS-Entwicklungen

Ergebnisse Arbeitskreise: Einführungskonzept Laborbefund, Analyse und Umsetzung ISiK, Potenziale von Referenzarchitekturen

Sitzungstermine