Potenziale von Referenzarchitekturen - Am Beispiel Krankenhaus-IT

Einschätzung zur grundsätzlichen mittel- bis langfristigen Machbarkeit einer harmonisierten IT-Architektur bzw. IT-Landschaft sowie der potenziellen Granularität ebendieser.
Zur Fokussierung adressiert der AK zunächst primär den Krankenhaussektor. Anknüpfungspunkte an weitere Sektoren werden lediglich angerissen.

Handlungsempfehlungen

Handlungsempfehlungen Implikationen
Referenzarchitektur-Community aufbauen und pflegen Weiterleitung an gematik / BMG
Abgrenzung Begrifflichkeiten / Glossar auf INA  Weiterleitung an Koordinierungsstelle / gematik
ZiRA-Erfahrungen nutzen / aktiven Austausch mit Nictiz und NL-Community anstreben Weiterleitung an gematik

Anforderungen an Referenzarchitekturen für die aufzubauende Community:

  • Analyse vorhandener Referenzarchitekturen und Auswahl der prioritär zu bearbeitenden
    Domänen und Dimensionen
  • Syntaktische und semantische Interoperabilitätsstandards für Informationsaustausch
    berücksichtigen
  • Harmonisierung von Informationsmodellen in unterschiedlichen Spezifikationen / Leitfäden
  • Zielbild für harmonisierte IT-Systemlandschaft entwickeln
  • Referenz-Implementierungen zu verschiedenen Anwendungsfällen entwickeln
  • Kontinuierliche Anpassung der Referenzarchitektur an gesetzliche / regulatorische
    Rahmenbedingungen sowie Marktentwicklungen
  • Internationalisierung der Referenzarchitektur anstreben (mindestens EU-weit)
  • Standardisiertes Toolset zur Modellierung und Pflege der Referenzarchitektur nutzen
Adressat: Community

Abschlussergebnis

Hier finden Sie das Positionspapier inklusive Handlungsempfehlungen, welches die Mitglieder des Arbeitskreises erarbeitet haben. Als Anhang finden Sie eine Übersicht betrachteter Ansätze zur Analyse von Referenzarchitekturen.

Alle Daten im Überblick

Vorsitz: Jörg Studzinski

Stellvertreter: Sebastian Dries

  1. Sander, André - Gruppe: Industrieverband

  2. Pantazoglou, Elisabeth - Gruppe: Standardisierungs- und Normungsorganisation
  3. Ammon, Danny - Gruppe: wissenschaftliche Einrichtung und Patientenorganisation
  4. Hellwig, Paul - Gruppe: Anwender informationstechnischer Systeme
  5. Stäubert, Sebastian - Gruppe: wissenschaftliche Einrichtung und Patientenorganisation
  6. Ritthaler, Markus - Gruppe: Industrieverband
  7. Wahle, Laila - Gruppe: Anwender informationstechnischer Systeme
  8. Dries, Sebastian - Gruppe: Anwender informationstechnischer Systeme
  9. Oemig, Frank - Gruppe: Standardisierungs- und Normungsorganisation
  10. Zautke, Alexander - Gruppe: Standardisierungs- und Normungsorganisation

Start: 16.05.2023

Laufzeit: max. 8 Wochen

vorbereitend/beratend – Entscheidungsvorlage für Folgeaktivitäten

IT-Verantwortliche und -organisationen in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung sehen sich vermehrt Fragestellungen ausgesetzt, die sowohl mit fortschreitender Binnendigitalisierung, als auch mit der Vernetzung der Sektoren an Komplexität zunehmen. Beispielbereiche sind IT-Sicherheit, Datenschutz und Interoperabilität. Investitionsmaßnahmen fokussieren bislang insbesondere auf die Erfüllung der aktuell oder zeitnah geltenden rechtlichen Anforderungen und weniger auf eine nachhaltige und über alle Einrichtungen harmonisierte IT-Gesamtarchitektur, insbesondere vor dem Hintergrund eines Gesundheitsökosystems. Zusätzlich treffen in der Praxis dadurch zunehmende regulatorische Anforderungen auf einen Mangel an Fachkräften und finanziellen Ressourcen.

Einschätzung zur grundsätzlichen mittel- bis langfristigen Machbarkeit einer harmonisierten IT-Architektur bzw. IT-Landschaft sowie der potenziellen Granularität ebendieser.
Zur Fokussierung adressiert der AK zunächst primär den Krankenhaussektor. Anknüpfungspunkte an weitere Sektoren werden lediglich angerissen.

Ergebnistyp: Positionspapier mit einem Praxisbeispiel (Krankenhaus)

IT-Verantwortliche, IT-Leiter und vergleichbare Positionen im Gesundheitswesen
Kenntnisse IT-Architekturen, IT-Anwendungslandschaft der Leistungserbringer, insb. Krankenhaus, Erfahrungen Entwicklung IT-Strategie auf Ebene einzelner Einrichtungen

3LGM, openEHR, DigitalRadar, SmartOnFHIR

2-wöchentliche Meetings zu je 2h (insgesamt 4 offizielle Sitzungen)

  • Definition individueller abzuarbeitender Aufgaben

  • Besprechung abgeschlossener Aufgaben

  • ggf. direkte Themenbearbeitung

Unabhängige Bearbeitung individuell zugeordneter Aufgaben zwischen den Sitzungen
Zielsetzungen pro Sitzung:

  1. Problempräsentation mit anschließender Diskussion

  2. Diskussion zu Inhalten des Positionspapiers

  3. Inhaltliche Auseinandersetzung und offene Fragestellungen

  4. Redaktioneller Abschluss des Positionspapiers

  • Confluence zur Dokumentationsunterstützung

  • Dokumentenbearbeitung und -ablage in SharePoint mittels MS Teams

  • Sitzungen, Meetings, Diskussionen und Kommunikation über MS Teams

  • Fachverbände

  • Leistungserbringer

  • Gesetzgeber

  • IT-Dienstleister

Schaffung erster Grundlagen für eine erhöhte Handlungssicherheit und für nachhaltige dezentrale Investitionen in ein digitales Gesundheitswesen bei gleichzeitig erleichterter Umsetzbarkeit für IT-Verantwortliche und -organisationen in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung.

  • Gesetzgebung

Der Arbeitskreis ist der Themenstellung „Implementierung“ der Roadmap des Interop Councils zugeordnet.

Sitzungstermine

Die Sitzungstermine inklusive der Agenda und der Einwahldaten werden rechtzeitig im Vorfeld bekannt gegeben.

Alle Interessierten können an dem virtuellen Termin teilnehmen. Hier klicken, um an der Besprechung teilzunehmen

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Agenda

  1. Begrüßung durch den Vorsitzenden

  2. Vorstellungsrunde

  3. Ziele

  4. Wahl des stellvertretenden Vorsitzes

  5. Vorgehen und Diskussionen

    • Status quo Aufnahme und Diskussion 

    • Bekannte Architekturen

      • zu betrachtende Blickwinkeln

        • Welche Systeme werden abgedeckt, in welchen Ländern, wie werden sie eingesetzt

        • Welche Schnittstellen werden bedient

        • Welche gesetzlichen Anforderungen werden abgedeckt

        • Wer sind die Nutzer

        • Wer sind Betreiber / Beauftragende

        • Was ist der Nutzen

      • Was wäre in DE möglich

Protokoll

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Agenda

  1. Begrüßung & Recap der Aufgaben aus letzter Sitzung

  2. Status der Aufgaben gemäß ToDo's letzter Sitzung

  3. Aufgabenverteilung zur Ausarbeitung von Kapiteln des Positionspapiers

  4. Nachschärfen der Struktur Positionspapier

Protokoll

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Agenda

  1. Begrüßung & Recap der Aufgaben aus letzter Sitzung

  2. Formulieren der Handlungsempfehlungen

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Agenda

  1. Begrüßung & Recap der Aufgaben aus letzter Sitzung

  2. Finales Abrunden des Positionspapiers inkl. redaktionellem Review