Das war der 3. IOP-Summit des KIG!
Vielen Dank für Ihr Engagement: Ein spannender Tag in der Kulturbrauerei in Berlin voller interessanter Inhalte, diverser Panels und Austauschmöglichkeiten innerhalb der IOP Community.
Vielen Dank für Ihr Engagement: Ein spannender Tag in der Kulturbrauerei in Berlin voller interessanter Inhalte, diverser Panels und Austauschmöglichkeiten innerhalb der IOP Community.
Sie wollen sich die Inhalte der Panels und Impulse noch einmal in Ruhe ansehen? Dann sind Sie hier richtig.
Vielen Dank für Ihre Teilnahme an den Workshops des 3. IOP Summit und für Ihre wertvollen Beiträge, Impulse und Ideen. Ihre Expertise ist zentral, damit wir Wissen teilen und Lösungen gemeinsam entwickeln.
Auf dieser Seite finden Sie die Ergebnisse der vier Sessions kompakt aufbereitet: Zusammenfassungen, zentrale Erkenntnisse und nächste Schritte für eine gemeinsame interoperable Gesundheitsversorgung.
Aufbauend auf den Erkenntnisse aus dem AK Governance für Kernprofile und den laufenden Aktivitäten des KIG zusammen mit dem BMG zur Operationalisierung der Handlungsempfehlungen, befassen sich die Teilnehmer des Workshops mit Rahmenbedinungen, Initiativen die für den Zeitraum sowohl vor der Einführung und nach der Einführung von Kernprofilen relevant und notwendig sind.
Es gabe zu Beginn einen Impuls von Simone Heckmann über die Relevanz von FHIR R6 für einen potenziellen Zeitpunkt zu dem Kernprofile eingeführt werden können. Sie setzte so das Szenario für den konstruktiven Austausch unter den Teilnehmenden innerhalb des Workshops.
Es konnten diverse ToDos identifiziert werden. Diese wurde aufgeteilt in den Zeitraum vor der Einführung von Kernprofilen und der Zeit nach der Einführung.
Es ergab in den sich in der Erabeitung der untenstehenden Ergebnissen eine Clusterung in 4 Kategorien:
Knapp 20 Monate nach Einführung des Kompetenzzentrums können wir erste Erfolge verzeichnen. Einvernehmensverfahren stärken die Interoperabilität von neuen Schnittstellen, die Konformitätsbewertung bereitet eine Vertestung der IOP-Fähigkeit von Primärsystemen vor und eine orchestrierte, effektive Zusammenarbeit der verschiedenen IOP-Beteiligten Institutionen wird eingeübt. Trotzdem oder gerade deswegen haben wir im Workshop gemeinsame Maßnahmen der Beschleunigung, Qualitätssteigerung und Effizienz interaktiv erarbeitet.
In der Diskussion haben die Gruppen drei übergreifende Herausforderungen identifiziert:
In der Priorisierung der Lösungsvorschlägen stimmte die größte Gruppe für mehr verbindliche Umsetzung (mehr Zwang) der Standards. Konkret sollte top-down definiert werden welche Standards in welchen Systemen verfügbar sein müssen.
Des Weiteren wurde für eine konsequente Nutzung von Referenzimplementierungen gefordert, die eine Vertestung von Standards noch vor der Einführung ermöglichen.
Auch für die Finanzierung wurde ein Lösungsvorschlag erarbeitet. Business Cases für funktionierende IOP sollten erarbeitet werden, z.B. in Form von Vergütungsmodellen für die Datennutzung oder Förderimpulsen wie dem KHZG.
Thema: Semantik Strategie in der Umsetzung. Anhand von den Beispielen Allergie-Dokumentation und KDL
Ziel der in der Semantik-Strategie vorgeschlagenen Schritte zur Harmonisierung nationaler Kodiersysteme und dessen Überführung in auf internationalen Standards basierten "Basis-Kodiersysteme", ist u.a. die sukzessive Reduzierung nationaler Individuallösungen und eine möglichst an EHDS orientierten Anpassung unserer nationalen semantischen Inhalten. In unserem Workshop wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmenden darüber brainstormen, wie dies umgesetzt werden könnte. Hierbei sollen Impulse für die Semantik-Strategie erarbeitet werden, unter Berücksichtigung internationaler (EHDS-relevanten) Arbeiten. Damit wir konkreter ins Doing kommen können, nehmen wir uns hierfür die KDL und Allergenendokumenation als Beispiel. Folgende Fragen würden wir gerne dabei beantworten:
In unserem Workshop konnten die Teilnehmenden in die Rollen der Kompetenzzentren für Interoperabilität im Gesundheitswesen und Semantik, also KIG und BfArM, schlüpfen. Gemeinsam mit unseren neuen Kolleg:innen sind wir nach einer kurzen Einführung in die anstehenden Themen schnell ins Doing gekommen.
Die Gruppe KDL, geleitet von Prof. Dr. Stefanie Weber Weber und Annett Müller ist schnell in die Ideenfindung gestartet. Fokus hierbei sollten nicht nur die zu berücksichtigenden Stakeholder sein, sondern ging es auch darum gemeinsam zu überlegen wie wir mit einem bisher eher "deutscheren" Thema auch Anschluss nach Europa finden (EHDS). Es wurden auch Anforderungen gesammelt wie etwa die Berücksichtigung von einer syntaktischen Interoperabilität mithilfe von HL7 FHIR, aber auch ein allgemeines "Horizon Scanning" um einen besseren Überblick darüber zu bekommen, was es bisher weltweit für Lösungen gibt für Dokumenten Labelling.
Auf der anderen Seite des Raumes, traf sich die Allergien Gruppe. Geleitet von Dr. Christine Haas und Dr. med. Michael Kallfelz. Der Startpunkt war in dieser Gruppe etwas anders, denn hier gibt es bereits einen Lösungsvorschlag für die Kodierung von Allergien entstanden aus der Zusammenarbeit des BfArMs mit der mio42. Doch auch hier konnte die Arbeitsgruppe direkt Feedback mitgeben, welches direkt in die erst vor Kurzem gestartete Kommentierung dieses Terminologiepakets geben. Hierbei hat sich die Gruppe vor allem auf die Anforderungen auf Software-Systeme, an die Datenauswertung und auf die fachlichen Anforderungen konzentriert. Zu den fachlichen Anforderungen gehörten u.a. die Eineindeutigkeit und klinische Relevanz der Kodierungen. Eine wichtige Erkenntnis aus der Gruppe war auch, dass bei der Kodierung von Substanzen, der Wirkstoff deutlich wichtiger ist als Wirkstoffgruppen. Auch zu SNOMED CT gab es relativ früh in der Zusammenarbeit eine Einigung.
Aus den Ergebnissen hat das BfArM konkrete To do's mitgenommen, die sie in ihren weiteren Ausarbeitungen zur KDL und in die laufende Kommentierung zur Allergien-Dokumentation einfließen lassen.
Thema: Wie können länderübergreifende Initiativen auf Basis der One Roadmap der gematik schneller in die klinische Umsetzung kommen?
Das Projekt MEDI:CUS entwickelt eine gemeinsame Plattform für den Gesundheitsdaten-austausch, Telemedizin, Tumorboards und einen Datenaustausch‑Messenger. Die Initiative des Landes Baden‑Württemberg richtet sich in der ersten Ausbaustufe an Krankenhäuser.
In unserem Workshop wollen wir erarbeiten:
Unser Workshop hatte einen sehr hohen Zulauf, was zeigt, wie groß das Interesse ist, die Klinikthemen, gemeinsam die Themen zu bearbeiten. In unseren 2 Workshopgruppen haben wir folgende Ergebnisse erzielt:
Workshop one Roadmap:
Workshop länderübergreifende Initiativen:
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