Entwicklung eines intelligenten Systems zur telemedizinischen Mitbetreuung von großen Kollektiven kardiologischer Risikopatienten
Telemed5000
- Typ:
-
Projekt
- Stand:
-
04.02.2020
- Medizinische Fachrichtungen:
-
Kardiologie // Nephrologie
- Projekt von:
-
01.08.2019
- Projekt bis:
-
31.07.2022
- Schlagwörter:
-
Arzt-Patienten-Kommunikation // Datenschutz und Informationssicherheit // elektronische Patientenakte (ePA) // integrierte Versorgung // interdisziplinär // körpernahe Sensorik // mobile Health // Monitoring // Netzwerk/Vernetzung // Wearable
- Versorgungsebene:
-
spezialisierte fachärztliche Versorgung telemedizinische Mitbetreuung
- Zielsetzung:
-
Projektziel ist die Entwicklung einer Systemlösung, die Remote Patient Management (RPM) großer kardiologischer Patientenzahlen in der Regelversorgung technisch möglich macht. Bisher gibt es kommerzielle technische Lösungen nur für eine Betreuungskapazität bis max. 500 Patienten pro Telemedizinzentrum (TMZ). Um die Skalierung von RPM (>5.000 Patienten pro TMZ) umzusetzen, bedarf es neuer Technologieentwicklungen unter Nutzung von künstlicher Intelligenz und deep-learning. Anschließend erfolgt die Evaluation des Gesamtsystems mit kardiologischer Patienten hinsichtlich Funktionalität und Stabilität sowie einer ersten Analyse der Sensitivität/ Spezifität der entwickelten Algorithmen.
Beschreibung
Das Projekt ist in verschiedene Phasen aufgeteilt:
1. Studie mit Hämodialyse-Patienten
Ziel: Aufbau einer Trainingsdatenbank für Stimmdaten und Körpergewichtsverläufe bei Hämodialyse-Patienten zur Entwicklung eines Algorithmus zur Früherkennung einer hydropischen Volumenbelastung.
Prüfung der Funktionalität und Patientenakzeptanz nichtinvasiver Messgeräte für die Vitaldatenerfassung von Stimme und Gewicht (Körperwaage, Tablet als Stimmdatenrecorder),
2. Studie mit Herzinsuffizienz-Patienten
Ziel: Evaluierung des in Studie 1 entwickelten Algorithmus und Einsatz im Rahmen einer telemedizinischen Mitbetreuung (Konzept siehe Projekt "Gesundheitsregion der Zukunft Nordbrandenburg - Fontane")
3. Studie mit Herzinsuffizienz-Patienten zum Test des Gesamtsystems
Abgeleitete Maßnahmen
1. Studie: keine Intervention, da nur eine Beobachtungsstudie
2.+3 Studie: siehe Projekt "Gesundheitsregion der Zukunft Nordbrandenburg - Fontane"
Zusätzliche Maßnahmen
Patienten können im Telemedizinzentrum anrufen
Informationsgewinnung und -übertragung
Vitaldaten (u.a. Gewicht), tägliche Stimmaufnahme und weitere relevante Metadaten
Informationsempfänger und -verarbeitung
Arbeitsbereich Kardiovaskuläre Telemedizin der Charité
Entwicklung des Algorithmus: Fraunhofer IAIS
Zielgruppe:
Perspektivisch: Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz
Einschlusskriterien
Keine Angabe durch den Projektträger
Ausschlusskriterien
Keine Angabe durch den Projektträger
Teilnehmende Versicherte:
Geplante Anzahl: 80
Einzugsgebiet: Bundesweit
Anreizsystem für Teilnehmer:
verbesserte medizinische Versorgung
Teilnahme an innovativer medizinischer Forschung (Stichwort: Künstliche Intelligenz)
Teilnehmende Leistungserbringer:
Krankenhäuser // ÄrzteWeiterführende Informationen
siehe: telemed5000.de
Durchführung einer Evaluation:
Vorgesehen
Typ der Evaluation:
Compliance // Medizinisch // Technisch // Usability
Art/Typ des Evaluationskonzeptes:
Keine Angabe durch den Projektträger
Art des Evaluationsdesigns:
Keine Angabe durch den Projektträger
Art der verwendeten Daten:
Keine Angabe durch den Projektträger
Ergebnisse:
noch keine
Vorhandene Rechtsgrundlage
Keine Angabe durch den Projektträger
Zusätzliche Rechtsgrundlage
Keine Angabe durch den Projektträger
Genutzte Förderprogramme
Smarte Datenwirtschaft
Kennung: 01MD19014A, 01MD19014B, 01MD19014C, 01MD19014D, 01MD19014E
Tablet
Waage
Verwendete Standards:
Keine Angabe durch den Projektträger
Weitere verwendete Standards:
Keine Angabe durch den Projektträger
Verwandte Projekte:
Kontakt
Veröffentlichungen
Wissenschaftliche Publikationen:
Keine Angabe durch den Projektträger
Wissenschaftliche Publikationen
Koehler F, Koehler K, Prescher S. Telemedizin bei Herzinsuffizienz. Internist (Berl). 2019 Apr;60(4):331-338. doi: 10.1007/s00108-019-0570-2. Review. German.
Datenschutzkonzept:
Keine Angabe durch den Projektträger
Qualitätssicherungskonzept:
Keine Angabe durch den Projektträger